Essens Nordwesten war vom 9. bis 12. Mai mal wieder happy. Die 26. Happy Days, die Jahresveranstaltung für die Orte Dellwig und Gerschede, wurde auf dem Festplatz gefeiert, und das bei bestem Kirmeswetter. Am Freitagabend zogen traditionell Bürgerinnen und Bürger, Abordnungen von Vereinen und Politiker aus Rat und Bezirksvertretung gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen vom Kraienbruch zum Festplatz. Begleitet wurden sie musikalisch vom Ruhr Sound Orchester. Mit dem Steigerlied endete der Marsch vor der Bühne auf dem Festplatz.
BVV Dellwig/Gerschede-Vorsitzender Eberhard Kühnle begrüßte die Bürgerinnen und Bürger und die Gäste und überließ die Eröffnung der Veranstaltung Thomas Kufen. Auf der Bühne hatten sich auch Veranstalterin Renate Rendschmidt, die alte und die neue Frau Mackowitz und Schaustellerlegende Richard Müller eingefunden. Ihnen allen dankte Eberhard Kühnle für ihr Kommen und das Engagement für diese mittlerweile traditionelle Veranstaltung, die für den Nordwesten so wichtig sei. Der Dank ging auch an die Vereine, die Freiwillige und Jugendfeuerwehr Borbeck, die Verwaltung der Stadt Essen und an die Polizei, die übrigens keine Arbeit mit der friedlich abgelaufenen Veranstaltung hatte.
Nach der kurzen Begrüßung übernahm dann die Coverband “Remain” das Zepter auf der Bühne und heizte dem Publikum mit Hits aus der deutschen und internationalen Oldiekiste ein. Guter Brauch ist es auch, sonntags die Senioren aus Dellwig und Gerschede zum Kaffeetrinken einzuladen. Die alten Menschen sind denn auch zahlreich erschienen. Über 100 Stücke Kuchen und Muttertagsherzen wurden verteilt. Diese Initiative geht auf Jutta und Andreas Eckenbach, Renate Rendschmidt, Ulrich Schulte-Wieschen und Kevin Kerber, die auch tatkräftig mitwirkten.
Das Fazit nach vier ereignisreichen Tagen: Die Happy Days haben wieder viel Freude bei den Bürgerinnen und Bürgern erzeugt und gezeigt, dass eine solche Veranstaltung trotz tausenden Besuchern friedlich ablaufen kann. Erfreulich bleibt festzuhalten, dass der Dellwiger Biergarten wieder bis in den September auf dem Festplatz betrieben wird und hoffentlich vielen Gästen ein Ort der Ruhe und der Kommunikation sein wird. (dy)