Traditionsverein will sich für jüngere Generationen öffnen
Die Jahreshauptversammlung des Bürger- und Verkehrsvereins Dellwig/Gerschede brachte ein einziges Bekenntnis der Mitglieder auf den Weg: Den Bestand des 130 Jahre alten Vereins dauerhaft zu sichern!
Vor etwa neun Monaten hatten Eberhard Kühnle, Ulrich Schulte-Wieschen, Kevin Kerber sowie Andreas Eckenbach einen Verein am Abgrund übernommen, als sie sich in einer damals eigens zu dem Zweck einberufenen Mitgliederversammlung sozusagen als “Notvorstand” zur Verfügung stellten.
Seitdem hat sich einiges Getan: Der Verein ist mit einem formidablen Auftritt im Internet präsent, zeigt Präsenz auch in den sozialen Medien wie Facebook oder Instagram und gleichzeitig laufen Aktivitäten bezüglich Sponsorensuche und Kontaktaufnahme mit den Vereinen, Institutionen und Schulen in Dellwig und Gerschede, um gemeinsam an einem Programm für unsere Orte zu arbeiten. Eberhard Kühnle hat es so ausgedrückt: “Der Verein muss in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger sein. Der Slogan “Wir für Dellwig/Gerschede” soll Zusammenhalt und Gemeinschaft ausdrücken. Alle sollen beteiligt sein, aber es müssen auch alle mitmachen.” Dazu gehören vor allem Kooperationen mit Vereinen und Schulen und Veranstaltungen für alle Altersklassen. Ein Anfang soll beispielsweise mit dem Verein Fuß e.V. gemacht werden. Wolfgang Packmohr lieferte einige Informationen zu dem Verein.
Der von Eberhard Kühnle vorgetragene Maßnahmenkatalog, inklusive einer Beitragserhöhung von 10 auf 20 Euro Jahresbeitrag fand die einhellige Zustimmung der Versammlung. Das betraf auch den sehr positiven Kassenbericht, den Kevin Kerber vortrug. Er betonte, dass zu dem positiven Ergebnis eine namhafte Spende des Unternehmens Renate Rendschmidt sowie die Tatsache, dass die Vorstandsmitglieder zum Beispiel Postgebühren nicht der Vereinskasse zur Last gelegt haben. Eine Personalie hatte die Versammlung noch zu beschließen. Manfred Rudnik hatte die Prüfung der Kasse, die ein fehlerfreies Ergebnis hatte, bekanntgegeben. Der Kassenwart Kevin Kerber, aber auch der gesamte Vorstand wurden daraufhin einstimmig entlastet. Als weiterer Kassenprüfer wurde Christian Zygmunt gewählt. (dy)
