Mahnkreuz am Leoplatz
Neues Mahnkreuz aus Aluminium ersetzt 1999 das durch Witterung beschädigte Eichenholzkreuz von 1955
Der Frintroper Bürger- und Verkehrsverein hatte es immer wieder übernommen, das 1955 errichtete Eichenholzkreuz zu pflegen und zu renovieren.
Die Initiative für ein neues Kreuz am Leoplatz hatten Karl Senk (VdK) und Herbert Schlotmann (BVV) ins Leben gerufen. Das alte war durch die Witterung stark beschädigt.
Der Vorschlag der Initiative, mit Aluminium einen Werkstoff aus Borbeck zu verwenden, fand bei der Geschäftsführung der Aluhütte Gefallen. Die entscheidende Idee für die Ausgestaltung des in dieser Art weit und breit einmaligen, freistehenden Außenkreuzes kam von Rudi W. Ott, dem Leiter des Elektrolysebetriebes der Aluhütte. Unterstützt wurde er bei der Realisierung von seinem Werkstatt-Vorarbeiter Klaus Pfahl.
Für die Herstellung des neuen Kreuzes wurde ein Ovalbarren aus der Direktproduktion von höchster Qualität genommen. Die leicht strukturierte Oberfläche blieb erhalten, ebenso die silberweiße Farbe des Leichtmetalls. Der Kreuzschaft wurde ausgekehlt und mit dem Langschaft verschweißt. An den drei Schaftenden sind Aluminiumblenden angebracht worden, in die jeweils ein Kreuz eingegossen ist.
Das Aluminiumkreuz steht auf einem Sockel und ist mit einem Fundament abgesichert. Mit einer sichtbaren Höhe von 4,30 Metern und einem Querbalken von rund zwei Metern ist es beinahe so groß wie das alte Eichenholzkreuz.
Entnommen aus: Borbecker Nachrichten, 11.11.1999
Gedenktafeltext
Achte das Leben.
Zur Erinnerung an die Toten
der beiden Weltkriege
und der Gewaltherrschaft.