Gnadenkirche
Baudenkmal
Bauzeit des Turmes und Seitenschiff zwischen 1894 und 1920; interessant an diesem Kirchengebäude ist die Zuordnung und aufeinander Abstimmung erzielt wurde eine eigenwillige und qualitätvolle Lösung; die Kombination bestimmt den Denkmalwert
„In Dellwig-Frintrop-Gerschede entstand 1894 eine Baugruppe aus einem Betsaal, einem Unterrichtsraum und Pfarrhaus. Letztere beiden wurden, in den Umrisslinien als Querhaus und Rechteckchor konzipiert, dem Saal angehängt, so dass der Eindruck einer umgebauten Kreuzkirche entsteht. Den Entwurf lieferte W. G. Hofstadt, Baugeschäft, technisches Büro, Ziegeleibetriebe. Der Umstand, dass ein Baugeschäft den Entwurf für ein Kirchengebäude lieferte, bedeutet keine Abwertung, wurde doch das Gros der Essener Gebrauchsarchitektur jener Zeit alter Tradition gemäß von den großen Baufirmen entworfen und ausgeführt. Die Dellwiger Kirche wurde in den zwanziger um einen Westturm und ein Seitenschiff erweitert. In dieser Form blieb sie bis heute erhalten.“
Aus: Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen. E. Sons, Evangelischer Kirchenbau im 19. Jh. In Essen
Quelle: Wikipedia, Denkmalliste der Stadt Essen